
Vom „Lehrling“ zur/zum gefragten Auszubildenden
1950–2025
Seit den Gründungsjahren ist MAPAL Ausbildungsbetrieb und beginnt schon bald für den Nachwuchs herausragende Bedingungen zu schaffen. Zumal man früh erkennt, dass Auszubildende die dringend benötigten Fachkräfte der Zukunft sind. Und damit ein wichtiger Faktor des Unternehmenserfolgs.
AUSBILDUNG – DAS BESTE MITTEL FÜR HOCHQUALIFIZIERTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
In den Anfangsjahren von MAPAL laufen die „Lehrlinge“, wie Auszubildende damals heißen, im Betrieb noch weitgehend nebenher mit. Dennoch bekommen die gewerblichen, meist angehenden Werkzeugmacher, in der Produktionshalle einen kleinen eigenen Bereich zugewiesen, in dem sie beim Feilen, Schleifen und Bohren die handwerklichen Grundlagen ihres Berufes erlernen. Darüber hinaus übernehmen sie kleinere Aufgaben in der Fertigung und werden zu allerlei Hilfsdiensten herangezogen. Die angehenden Bürokauffrauen in der Verwaltung erlernen ihren Beruf vor allem durch „Learning by Doing“ und gemäß dem Motto „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ gehören Tätigkeiten wie der Gang zum Postamt selbstverständlich zu ihren Aufgaben.
Im Laufe der Zeit wird die Ausbildung bei MAPAL professionalisiert, eine kleine Lehrwerkstatt eingerichtet und ein Lehrmeister für die Betreuung der gewerblichen Auszubildenden abgestellt. 1986 zieht die Lehrwerkstatt um in einen mit modernsten Maschinen ausgestatteten Teil des früheren Verwaltungsgebäudes. Statt in der regulären Produktion mitzuarbeiten, erhalten die „Azubis“ nun immer häufiger Sonderprojekte, etwa Kleinaufträge oder das Ausprobieren neuer Werkzeuge und Maschinen.
Im Jahr 2000 eröffnet MAPAL in Aalen ein neues Technologie- und Marketingzentrum. Dort wird eine topmoderne Ausbildungsabteilung untergebracht, in der Auszubildende, Studierende der Dualen Hochschule und Praktikanten – auch aus vielen anderen MAPAL Standorten – ideale Bedingungen vorfinden. Das Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten reicht heute weit über Zerspanungsmechaniker, Präzisionswerkzeugmacher oder Industriemechaniker hinaus und umfasst im technischen Bereich mittlerweile acht Berufsbilder und im kaufmännischen sechs. Hinzu kommen sechs Bachelorstudiengänge, die MAPAL in Kooperation mit der Dualen Hochschule anbietet.
Wie früher werden auch heute praktisch alle Auszubildenden, das sind mehr als 300 junge Menschen weltweit, nach bestandener Prüfung von MAPAL übernommen. Neu ist hingegen, dass es nicht mehr für jeden Ausbildungsplatz zahlreiche Bewerberinnen oder Bewerber gibt, sondern dass vor allem im technischen Bereich aktiv um die Fachkräfte von morgen geworben werden muss. Eine Herausforderung, der sich MAPAL mit viel Engagement intensiv widmet.



