Mit MAPAL wachsen auch die Standorte in Deutschland

Mit MAPAL wachsen auch die Standorte in Deutschland

1950–2025

Am Stammsitz von MAPAL in Aalen zieht sich ein Thema durch die gesamte Unternehmensgeschichte: Wegen des stetigen Wachstums muss das Betriebsgelände in vielen Schritten erweitert, modernisiert und umstrukturiert werden. Durch Unternehmenskäufe entstehen außerdem neue MAPAL Standorte abseits von Aalen.

VOM EINFACHEN GEBÄUDE ZUM MODERNEN SITZ DER MAPAL GRUPPE

Die ersten Betriebsräume von MAPAL sind mehr als bescheiden. Das Unternehmen ist wie die Vorgängerfirma in einer gemieteten barackenähnlichen Halle in der Oberen Bahnstraße in Aalen untergebracht – zusammen mit dem Kreiskommissariat Aalen der württembergischen Landespolizei. Die Platzverhältnisse sind beengt, das Büro des Chefs ist nur über eine Art „Hühnerleiter“ erreichbar. 1958 wird eine Freifläche neben der Halle erworben und darauf eine Shedhalle errichtet. In einem Anbau kommt die immer wichtiger werdende Versuchsabteilung unter.

1962 kauft MAPAL die bisherigen Mieträume samt Nebenflächen, ein Jahrzehnt später auch die bisher von der Polizei genutzten Gebäude und Freiflächen sowie benachbarte Grundstücke. Auf ihnen entsteht 1975 ein modernes Verwaltungsgebäude, es folgen 1980 eine erweiterbare Halle und eine vielseitig nutzbare Kantine, das Kasino. Schließlich weicht das einfache Gebäude der Anfangszeit einem Neubau. Auf der anderen Seite des Betriebs entsteht ein geräumiges Fabrikationsgebäude. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Polizeidirektion findet 1986 die Lehrwerkstatt ihren Platz, ein Jahr später bezieht die Verwaltung von MAPAL einen modernen Neubau. Er wird 2000 ergänzt durch ein weiteres Gebäude, an das sich ein Technologie- und Marketingzentrum mit Versuchs- und Ausbildungsabteilung anschließt.

Ein Dienstleistungszentrum (2003), ein Logistikzentrum (2006) und zwei je 6.000 Quadratmeter große Produktionshallen (2006 und 2013) geben dem Standort sein heutiges Erscheinungsbild mit insgesamt ca. 52.500 Quadratmetern Nutzfläche.

Durch den Kauf von Tochterunternehmen gewinnt die MAPAL Gruppe ab 1994 weitere deutsche Standorte hinzu. Heute unterhält sie Produktionswerke in Pforzheim, Altenstadt, Winterlingen, Meiningen, Ehrenfriedersdorf und Eppingen. Größter Standort und Zentrum der MAPAL Gruppe ist aber nach wie vor das Stammwerk in Aalen, wo heute nichts mehr an die bescheidenen Anfänge erinnert.