Die DNA von MAPAL: maximale Kundennähe

Die DNA von MAPAL: maximale Kundennähe

1975–2025

Mit der Fokussierung auf die Einschneiden-Reibahlen wird Kundennähe für MAPAL zur Grundbedingung für den Erfolg. Ein beratungsorientiertes Vertriebskonzept und zahlreiche weitere Maßnahmen sorgen dafür, dass Kundennähe für MAPAL kein wohlfeiles Schlagwort bleibt, sondern zum geschätzten Alleinstellungsmerkmal wird.

DAS PRINZIP KLASSE STATT MASSE

Als sich MAPAL Mitte der 1970er-Jahre entschließt, künftig ausschließlich Einschneiden-Reibahlen zu produzieren und sich von anderen Produktbereichen zu trennen, hat dies zwei Konsequenzen: Erstens gilt es, die „MAPAL Reibahlen“ technisch weiterzuentwickeln. Und zweitens erfordern die komplexen und beratungsintensiven Reibahlen ein neues Vertriebskonzept. Bisher erfolgt der Vertrieb über Handelsvertreter, die MAPAL Produkte neben Erzeugnissen anderer Hersteller auf Provisionsbasis verkaufen. Neben der Motivation fehlt ihnen häufig auch die fachliche Kompetenz, um Kunden umfassend zu beraten. Dr. Dieter Kress entschließt sich daher 1975, einen eigenen Vertrieb mit gut geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufzubauen. In einem ersten Schritt gewinnt man sieben festangestellte Vertriebsexperten, die eine zunehmend beratende, ganz auf die jeweiligen Kunden zugeschnittene Rolle einnehmen.

Dank des neuen Vertriebskonzepts kann MAPAL Großkunden aus der Automobilindustrie und deren Zulieferer gewinnen. Nicht selten bringen sich die Berater dort sogar in den Konstruktionsprozess mit ein, weil in den Konzernen die Einkaufsabteilungen oft stark kaufmännisch ausgerichtet sind. Die MAPAL füllt diese Lücke, indem sie sich als äußerst kundennaher Problemlöser etabliert und damit ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Hersteller von Präzisionswerkzeugen schafft.

Dazu trägt auch die enge Verzahnung von Vertrieb und Versuchsabteilung bei, die schnell auf spezielle Kundenwünsche reagiert, oft sogar mit Kleinserien zu Testzwecken oder Probebearbeitungen. Und nicht zu vergessen der Chef selbst: Dr. Dieter Kress ist ein ebenso begnadeter wie leidenschaftlicher Verkäufer in eigener Sache, der auf Messen und bei Kundenbesuchen mit ansteckender Begeisterung Wünsche der Kunden aufnimmt, einer raschen Lösung zuführt und damit ein Maximum an Kundennähe verkörpert.

Ausdruck dieser Kundennähe sind nicht nur die Gründungen zahlreicher Tochtergesellschaften im Ausland – und damit in der Nähe der Kunden (siehe Storys 12, 28, 30, 31). Sondern auch die Einführung des Kundenmagazins „Impulse“ 1997, mit dem MAPAL bis heute regelmäßig über wichtige technische Neu- und Weiterentwicklungen informiert, oder etwa die Workshops und Seminare, die MAPAL zu verschiedensten kundenrelevanten Themen rund um den Globus anbietet.